Leere Räume. Keine Möbel, kein Leben, keine Geschichte – und trotzdem sollen sie verkaufen. Immobilienfotografie für unmöblierte Objekte ist eine ganz eigene Kunst. Man hat kein gemütliches Sofa, das den Blick lenkt, keinen gedeckten Esstisch, der ein Zuhause suggeriert. Und trotzdem: Das richtige Foto kann Emotionen wecken. Kann eine Vision schaffen. Kann neugierig machen.

Aber dafür braucht’s Timing. Planung. Und ja, Fingerspitzengefühl.

In diesem Artikel schauen wir uns an, how to schedule photo shoots for empty listings – ohne Frust, ohne hektisches Nachtelefonieren und mit einem Plan, der funktioniert.


Timing ist kein Zufall – es ist Strategie

Fangen wir beim Offensichtlichen an: Du kannst nicht fotografieren, was nicht zugänglich ist. Klingt simpel, ist aber oft die größte Hürde. Der Vormieter ist gerade raus, der Maler kommt erst nächste Woche, die Schlüssel liegen bei der Hausverwaltung – und der Fotograf wartet vergeblich.

Deshalb: Frühzeitig abstimmen.

Mach dir einen kleinen Zeitplan. Wer muss wann was erledigen? Gibt’s noch Handwerker im Haus? Sind Reinigungsarbeiten nötig? Wer öffnet dem Fotografen die Tür?

Idealerweise liegt der Fototermin nach der Reinigung, vor dem nächsten Mieter und nicht an einem grauen, regnerischen Dienstagmorgen um 7:00 Uhr.


Licht ist deine beste Deko

In einem leeren Raum übernimmt das Licht die Hauptrolle. Tageslicht ist dabei König – immer.

Achte also bei der Planung auf den besten Sonnenstand. Südlich ausgerichtete Zimmer wirken am Vormittag warm und einladend. Westzimmer hingegen punkten am Nachmittag. Fensterputzen nicht vergessen – du glaubst nicht, wie sehr ein schmutziges Fenster ein Foto ruinieren kann.

Wenn kein gutes Tageslicht da ist? Lieber einen neuen Termin finden als mit künstlichem Licht kämpfen. Oder – wenn’s schnell gehen muss – einen Profi buchen, der weiß, wie man auch unter widrigen Bedingungen zaubert.


Weniger ist… noch weniger

Leere Räume haben ihre eigenen Herausforderungen. Sie wirken schnell kalt, hallig, anonym. Aber genau das ist auch ihre Chance: Sie lassen Platz für Vorstellungskraft.

Was du also vermeiden solltest: Requisiten ohne Konzept. Ein einzelner Blumentopf in der Ecke? Lieber weglassen. Ein wackeliger Stuhl als „Staging“-Versuch? Nee.

Wenn du etwas einsetzen willst, dann durchdacht. Ein Teppich kann Tiefe geben. Ein gerolltes Architektenpapier auf der Fensterbank wirkt wie ein Plan. Aber es muss passen – und nicht wie ein zufälliger Rest vom letzten Mieter aussehen.


Fotografen-Briefing: Nicht einfach „mach mal“

Ein guter Immobilienfotograf weiß, was er tut. Aber er kann keine Gedanken lesen.

Gib ihm daher ein Briefing mit auf den Weg:

  • Welche Räume sind besonders wichtig?
  • Gibt es Highlights (hohe Decken, schöne Böden, große Fenster), die betont werden sollen?
  • Wo ist was zu beachten (z. B. Kabel, beschädigte Wände, unrenovierte Ecken)?

Und vor allem: Klär vorher, wie viele Fotos du brauchst – für Website, Exposé, Social Media? Lieber gleich in mehreren Formaten liefern lassen als später nochmal nachzubestellen.


Wie du den Fototermin organisierst – auch aus der Ferne

Gerade bei mehreren Objekten in verschiedenen Städten wird’s tricky. Du kannst nicht überall sein – musst du auch nicht.

Hier ein paar Ideen:

  • Schlüsselübergabe organisieren: Lass den Fotografen direkt mit dem Hausmeister oder Verwalter abstimmen.
  • Zugang per Smartlock: Viele moderne Wohnungen lassen sich per App öffnen. Praktisch und sicher.
  • Lokale Dienstleister koordinieren: Nutze Plattformen wie Homeday, Planethome oder Fotografenbörsen – dort findest du Profis mit Erfahrung in leerstehenden Objekten.

So kannst du auch remote alles im Griff haben – mit ein bisschen Vertrauen und klarer Kommunikation.


Und dann? Bilder nicht einfach versanden lassen

Was viele vergessen: Die Fotos sind nur der Anfang. Jetzt geht’s darum, sie zu nutzen – aktiv.

  • Lade sie in dein Immobilienportal.
  • Poste sie auf Social Media mit einer Story: „Hier könnte dein neues Büro entstehen…“
  • Nutze sie in digitalen Exposés oder Präsentationen.
  • Mach aus jedem Bild eine Einladung zum Träumen.

Denn auch wenn der Raum leer ist – dein Marketing darf es nicht sein.


Ein Extra-Tipp für Fortgeschrittene

Du willst noch einen draufsetzen? Dann arbeite mit virtuellem Staging.

Das heißt: Du lässt den leeren Raum digital einrichten – mit Möbeln, Farben, Deko. Die Fotos zeigen dann zwei Versionen: leer und eingerichtet. Das hilft enorm, um Interessenten eine Vision zu geben, ohne physisch etwas umzubauen.

Es kostet etwas mehr, sieht aber – richtig gemacht – beeindruckend professionell aus.


Fazit: Planung schlägt Panik

Ob Makler, Vermieter oder Fotograf – am Ende geht’s bei how to schedule photo shoots for empty listings um Kommunikation, Zeitgefühl und ein bisschen Kreativität. Die beste Kamera bringt nichts, wenn keiner den Schlüssel hat. Und das schönste Licht hilft nicht, wenn die Fenster milchig sind.

Also: Plan ruhig. Denk an Details. Und nutz den leeren Raum nicht als Nachteil, sondern als Leinwand für Möglichkeiten.

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