Der erste Eindruck zählt. Gerade bei Software. Wenn ein Nutzer sich frisch registriert, klickt er erwartungsvoll durchs Dashboard, sucht nach Orientierung – und fragt sich: Und jetzt?

Die Antwort auf diese Frage entscheidet oft darüber, ob jemand bleibt oder gleich wieder abspringt. Ob er sich sicher fühlt, motiviert ist, das Tool wirklich zu nutzen – oder ob er es nach drei Tagen stillschweigend deabonniert.

Und genau hier kommt ein unterschätzter, aber unglaublich wirkungsvoller Helfer ins Spiel: die Onboarding-Checkliste. Kein starres Dokument, sondern ein freundlicher Guide, der zeigt: Hey, wir haben dich gesehen. Und wir zeigen dir Schritt für Schritt, wie du hier das Beste für dich rausholst.

In diesem Artikel schauen wir uns an, was eine gute onboarding checklist for new software subscribers enthalten sollte – mit Herz, mit Struktur und mit dem Ziel, Nutzer nicht nur willkommen zu heißen, sondern zu echten Fans zu machen.


Warum überhaupt eine Checkliste?

Klar, du könntest auch ein Willkommens-Popup zeigen, vielleicht ein Tutorial-Video einblenden oder eine nette E-Mail verschicken. Alles richtig. Aber eine Checkliste ist etwas anderes: Sie gibt Orientierung, motiviert durch Fortschritt (jeder Haken fühlt sich gut an!) und macht aus einem vagen „Lern das mal irgendwie“ einen klaren Weg.

Und mal ehrlich: Wer mag keine Listen?


Der erste Eindruck: Weniger Technik, mehr Mensch

Deine Checkliste beginnt nicht mit „API-Schlüssel konfigurieren“ oder „CRM-Sync aktivieren“. Bitte nicht.

Der erste Punkt sollte einfach, freundlich und machbar sein. Zum Beispiel:

  • Profil einrichten
    Ein Foto hochladen, Name eingeben, vielleicht ein kurzer Satz zur eigenen Rolle – das gibt dem Nutzer das Gefühl, angekommen zu sein.

Danach können die Schritte komplexer werden. Aber zu Beginn gilt: kleine Erfolge erzeugen Momentum.


Was gehört rein in eine gute Onboarding-Checkliste?

Natürlich hängt das stark von deiner Software ab. Aber hier ein paar universelle Bausteine, die du fast immer brauchst:

  1. Profil vervollständigen
    Nicht nur für die Optik, sondern auch für Personalisierung (z. B. Dashboards anpassen, passende Tipps geben).
  2. Ziele definieren / Use Case wählen
    Viele Tools bieten unterschiedliche Funktionen – hilf dem Nutzer, seinen Hauptzweck klarzumachen. So kannst du gezielt führen.
  3. Daten importieren / erste Inhalte erstellen
    Ohne Inhalte ist kein Tool nützlich. Der erste Import, der erste Eintrag – das ist der Schritt, bei dem aus Betrachter ein Benutzer wird.
  4. Benachrichtigungen / Einstellungen anpassen
    Zeig dem Nutzer, wie er sein Erlebnis selbst gestalten kann. Pushs ein- oder ausschalten, Farben ändern, Integrationen wählen…
  5. Feature-Highlights entdecken
    Einmal durch die spannendsten Funktionen klicken – gern auch mit Mini-Videos oder kleinen Tooltip-Touren.
  6. Nächster Schritt: Erfolg sichtbar machen
    Beispiel: „Du hast dein erstes Projekt angelegt – großartig! So geht’s weiter…“

Fortschritt sichtbar machen

Menschen lieben Fortschritt. Das Gefühl, voranzukommen. Nutze das!

Visualisiere den Status der Checkliste – am besten direkt im Interface. Zeige z. B. eine Prozentanzeige oder kleine animierte Häkchen. Oder noch besser: Belohne den Abschluss der Liste.

Ein „Willkommens-Geschenk“, ein Mini-Gutschein oder einfach ein charmantes „Geschafft! 🎉“ am Ende – das motiviert.


Ein Beispiel aus der Praxis

Nehmen wir mal an, du betreibst eine Projektmanagement-Software.

Deine Checkliste könnte so aussehen:

  • ✅ Profil einrichten
  • ✅ Erstes Projekt anlegen
  • ✅ Teammitglied einladen
  • ✅ Aufgabe erstellen
  • ✅ Kalender synchronisieren
  • ✅ Willkommens-Tour ansehen
  • ✅ Erste Aufgabe abhaken

Und danach vielleicht: „Du hast’s drauf! Bereit, dein erstes Teamziel zu knacken?“

So fühlt sich der Nutzer nicht belehrt, sondern begleitet.


E-Mail + In-App = Dream-Team

Die Checkliste ist am besten dort, wo der Nutzer aktiv ist – direkt in der Software. Aber sie darf ruhig flankiert werden von einer liebevollen E-Mail-Serie.

Ein paar Tage nach der Registrierung:

Betreff: Noch zwei Häkchen fehlen… 😉

Hallo Lea,

du hast schon 5 von 7 Schritten in deiner Checkliste erledigt – stark!

Wie wär’s, wenn du dir heute noch den Kalender-Sync vornimmst? Der spart dir später richtig Zeit.

👉 Hier geht’s direkt zur Funktion

Viel Erfolg!
Dein Team von Planly


Was du vermeiden solltest

  • ❌ Zu viel auf einmal: 15 Punkte auf einer Liste schrecken ab. Lieber in Etappen führen.
  • ❌ Technische Fachsprache: Nutzer sind nicht alle Entwickler. Erklär’s so, dass man’s versteht.
  • ❌ Kein Feedback: Lass Nutzer Haken setzen, Etappen überspringen oder Fragen stellen.

Fazit: Der erste Schritt entscheidet oft über den Weg

Die besten Tools scheitern, wenn sie nicht richtig eingeführt werden. Und die besten Nutzer bleiben, wenn sie sich gesehen, begleitet und motiviert fühlen.

Eine gut durchdachte onboarding checklist for new software subscribers ist mehr als nur ein To-do – sie ist wie ein freundlicher Reisebegleiter. Einer, der weiß, wann er führen muss, wann er zurücktritt, und wann er einfach nur sagt: Gut gemacht.

Also: Setz dich hin, schau dir deinen Onboarding-Prozess an – und schreib eine Liste, die nicht nach Pflicht aussieht, sondern nach Potenzial.

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