Es gibt diese Kund*innen, die nicht nur ab und zu kommen, sondern regelmäßig. Die deinen Massagetisch fast schon als zweite Heimat sehen. Die sich bedanken, freundlich sind, immer wieder buchen. Sie bringen Ruhe in deinen Kalender – und verdienen ein bisschen Extra-Wertschätzung.

Aber wie zeigst du ihnen, dass sie etwas Besonderes sind – ohne dich selbst unter Wert zu verkaufen? Hier kommt die Frage auf: Wie gestalte ich faire, attraktive Massagepakete für meine Stammkundschaft?

In diesem Artikel tauchen wir in das Thema how to price massage therapy bundles for loyal clients ein – mit Herz, Verstand und dem richtigen Gespür für Balance zwischen Kundennutzen und Unternehmer*innenrealität.


Warum Pakete überhaupt Sinn machen

Massage ist oft ein Prozess – kein Einmal-Erlebnis. Regelmäßige Sitzungen helfen beim Stressabbau, bei chronischen Verspannungen, beim ganzheitlichen Wohlbefinden. Wer das verstanden hat, kommt ohnehin wieder. Warum also nicht ein Angebot schaffen, das genau darauf eingeht?

Pakete machen:

  • Planbarkeit einfacher – für dich und den Kunden
  • die Hemmschwelle geringer, regelmäßig zu buchen
  • dein Angebot attraktiver (gefühlt mehr für weniger)
  • aus Einzelkund*innen langfristige Beziehungen

Aber: Der Preis muss stimmen. Sonst fühlt sich’s für beide Seiten irgendwie komisch an.


Die Rechnung beginnt nicht beim Taschenrechner

Bevor du Zahlen drehst, frag dich: Was willst du mit deinem Bundle erreichen?

🔹 Mehr Buchungen im Voraus?
🔹 Einen Bonus für deine treuesten Gäste?
🔹 Weniger Leerlauf im Kalender?
🔹 Eine sanfte Möglichkeit, Preise anzuheben, ohne Diskussion?

Dein Ziel bestimmt deinen Ansatz. Und das beeinflusst wiederum deine Preisstruktur.


Varianten von Bundles – was ist möglich?

  1. Das einfache 5er- oder 10er-Paket
    • Klassiker. Kunde kauft z. B. 5 Massagen im Voraus, zahlt etwas weniger pro Termin.
    • Beispiel: Eine Massage kostet einzeln 80 €, das 5er-Paket 375 € → 75 € pro Einheit.
  2. Bonus-Modell
    • Bezahle 10, erhalte 11. Funktioniert gut psychologisch: „Ich krieg was geschenkt!“
    • Achtung: Wert genau berechnen, nicht zu großzügig, sonst leidet die Marge.
  3. Staffelrabatt
    • Je mehr Termine im Paket, desto günstiger wird es.
    • Beispiel: 3er-Paket = 5 % Rabatt, 5er = 10 %, 10er = 15 %
  4. Seasonal Bundles oder Themenreihen
    • „Frühjahrsenergie-Paket“ oder „Winterwohlfühl-Serie“ mit fixem Zeitraum.
    • Emotionaler verkaufen, ohne Preisfokus.
  5. Membership-Modelle
    • Monatliche Zahlung, z. B. 1 Massage pro Monat – mit Bonus, wenn man treu bleibt.
    • Gut planbar für dich, bindend für den Kunden.

Wie finde ich den richtigen Preis?

Jetzt wird’s konkret. Hier sind ein paar Faustregeln – nicht als starre Formel, sondern als Denkhilfe:

  • Nicht zu tief rabattieren.
    Du bist kein Discounter. Deine Arbeit hat Wert. 5–15 % Ersparnis reicht oft völlig aus.
  • Rechne mit deinem Netto-Stundenlohn.
    Wieviel möchtest du pro Stunde nach Abzug aller Kosten verdienen? Dein Paketpreis sollte nicht darunter rutschen.
  • Denke an No-Shows & Verschiebungen.
    Klare AGB für Pakete helfen. Z. B. „Pakete sind 12 Monate gültig“, „Terminabsage bis 24 h vorher“.
  • Mach den Vergleich sichtbar.
    Auf deiner Webseite oder dem Flyer: „Einzelpreis 80 € / Paketpreis 75 € – Ersparnis 25 €“ klingt viel überzeugender als nur Zahlen.

Was mögen Stammkund*innen wirklich?

Ein kleiner Geheimtipp: Es muss nicht immer der größte Rabatt sein. Oft sind es andere Dinge, die Treue belohnen:

  • flexible Terminwahl
  • kleine Extras (z. B. Aromazusatz, längere Ruhezeit)
  • persönliche Ansprache („Ich habe gerade wieder ein Bundle, das gut zu dir passt…“)
  • nette Geste: Massageöl-Probe, Dankeskarte, Bonusanwendung

Diese „weichen Werte“ können mehr bewirken als ein 10 € Preisnachlass.


Und was ist mit rechtlichen Details?

Wenn du Pakete verkaufst, brauchst du klare Regeln:

  • Laufzeit des Pakets
  • Übertragbarkeit (darf jemand anders die Massage nutzen?)
  • Rückerstattung bei Krankheit oder Umzug
  • Widerrufsrecht, wenn online gekauft

Keine Angst – du musst kein Jurist sein. Aber Transparenz ist Pflicht. Ein kleines PDF mit allen Infos oder ein Absatz auf der Rechnung reicht oft schon.


Vermarktung: Wie du dein Bundle nicht nur „verkaufst“, sondern anbietest

Manche Menschen reagieren empfindlich auf Verkaufsangebote. Deshalb: Gib deinem Paket einen Kontext.

🗣️ Sag nicht: „Willst du ein Paket kaufen?“
💬 Sondern: „Weil du regelmäßig kommst, hätte ich da ein Angebot, das langfristig für dich günstiger ist.“

Oder: „Gerade habe ich wieder ein Treuepaket aufgelegt – wär das was für dich?“
So fühlt sich’s weniger nach Verkaufsgespräch an – mehr nach Service.


Fazit: Fair, charmant, nachhaltig

How to price massage therapy bundles for loyal clients – das ist nicht nur eine Frage der Mathematik, sondern auch eine des Gefühls. Was soll dein Paket bewirken? Welche Beziehung willst du fördern? Und wie kannst du deinen Kund*innen das Leben erleichtern, ohne dich selbst zu unterbieten?Wenn du mit Herz kalkulierst, klar kommunizierst und fair bleibst, wird dein Bundle nicht nur gekauft – es wird geschätzt.

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